Übernahme des privat gespendeten Löschfahrzeuges in Fronhausen, Hessen

Zwei Feuerwehrfahrzeuge für die Ukraine

Erfolgreiche Überführung von zwei Feuerwehrfahrzeugen aus Fronhausen, Hessen und Aalen (ursprünglich aus der Gemeinde Berg, Bayern - siehe Neuigkeit vom 01.03.2024) in die Ukraine.
Am Donnerstag starteten 3 Teams von Heidenheim-fuer-Ukraine.de e.V. von Heidenheim aus:
Peter und Matthias machten sich auf den Weg nach Fronhausen, Hessen, um dort das für die Region Nikopol bestimmte Löschfahrzeug zu übernehmen. Großzügiger Spender ist ein Fronhauser Ehepaar, das das ausgemusterte Fahrzeug privat von der Freiwilligen Feuerwehr Fronhausen abgekauft hatte und dafür auf den diesjährigen Sommerurlaub verzichtet. Chapeau und großen Dank für dieses überragende Engagement! Ergänzt wurde diese Spende auch noch um eine umfangreiche Feuerwehrausstattung, welche teilweise von den umliegenden Gemeinden beigesteuert wurde.
Michael startete derweil in Heidenheim mit dem Feuerwehrfahrzeug aus Aalen Richtung Osten.
Während die beiden Feuerwehrfahrzeuge auf den gemeinsamen Treffpunkt auf Höhe von Chemnitz zusteuerten, präparierten Sergej und Denys den Transporter der C.F. Maier GmbH, der einerseits weitere Hilfsgüter und auf dem Rückweg alle Fahrer transportieren sollte. Alle drei Teams trafen zu sehr später Stunde in Breslau / Wroclaw ein, von wo es gemeinsam am nächsten Morgen weiter Richtung polnisch-ukrainische Grenze ging, die gegen Abend erreicht wurde. Unmittelbar vor der Grenze war noch die Blockade der polnischen Bauern zu überwinden, was dank perfekter Exportpapiere auch gelang. Das Fahrzeug aus Fronhausen konnte unmittelbar an den bereits wartenden Fahrer Alexander aus der Region Nikopol übergeben werden. Der Fahrer für das Fahrzeug aus Aalen durfte erst am folgenden Tag nach Polen ausreisen, um das Fahrzeug zu übernehmen.
Mittlerweile sind die mit Hilfsgütern vollgestopften Löschfahrzeuge an ihren Bestimmungsorten in der Region Nikopol sowie Saporischschja unbeschadet angekommen. Die Bewältigung der jeweils rund 2.300 km langen Strecken zog sich in Summe über mehrere Tage und erforderte den Einsatz vieler Beteiligter auf deutscher und ukrainischer Seite, um alle logistischen, administrativen und sonstigen Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Wir danken allen herzlich für den tollen Einsatz und ganz besonders natürlich den SpenderInnen!

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Heidenheimer Zeitung:

Heidenheimer Verein bringt zwei gespendete Feuerwehrfahrzeuge an die ukrainische Grenze